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Mittwoch, 25. Mai 2022
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U17-Unihockey-Nationalspielerin Jana Pleisch hat einen Traum: Sie will die beste Torhüterin der Welt werden. Darum will sie in diesem Sommer für die renommierten Northern Stars in Espoo, Finnland, im Kasten stehen. Das würde ihrer sportlichen Karriere den entscheidenden Drall verpassen, davon ist die junge Hüttwilerin überzeugt.
Hüttwilen Finnland? Weit weg für die meisten – nicht für Jana Pleisch. Es begann damit, dass ein kleines Mädchen den Unihockeysport für sich entdeckte und sich das Ziel in den Kopf setzte, die beste Torhüterin der Welt zu werden. Aus dem kleinen Mädchen ist mittlerweile eine junge Frau geworden. Und diese ist immer noch genauso begeistert vom Unihockey wie am ersten Tag.
Jana fand bereits früh den Weg in die Halle. «Mein Vater spielte selbst jahrelang und trainierte die Herren der Blue Mavericks», erzählt sie. Von der Unihockeyschule bis hin zu den C-JuniorInnen spielte sie in Hüttwilen. Zunächst auf dem Feld, mit neun Jahren entschied sie sich fürs Tor. «Je älter ich wurde, desto ehrgeiziger wurde ich und desto mehr trainierte ich», sagt das Sporttalent. Mit elf Jahren durfte sie das erste Mal für die Frauenfelder Red Lions auflaufen, welche eine Partnerschaft mit dem Hüttwiler Verein pflegen. Dort konnte sie Erfahrungen im U17-Team der Mädchen sammeln.
Die U13-Kantonalauswahl bot sie nur wenig später auf. Einmal pro Woche pendelte sie fortan in die Trainings ins Regionale Leistungszentrum nach Erlen. Zum Abschluss der sechsten Klasse absolvierte sie erfolgreich die Selektion zur dortigen Unihockey Sportschule. So gingen weitere Meilenstein und Träume in Erfüllung. 2019 wechselte sie die Schule.
«An der Sportschule haben wir optimale Bedingungen, die täglichen Trainings und Schule zu verbinden», erklärt die Torhüterin. «Zusätzlich kann ich abends die Vereinstrainings besuchen.» Dafür steht sie jeden Morgen kurz nach 5 Uhr auf, um mit dem ÖV zur Schule zu fahren.
Trotz Pandemie konnte die 15-Jährige auch in diesem Jahr viele neue Höhepunkte erleben. Im Mai kam ein sehr überraschendes und erfreuliches erstes Aufgebot der U17-Nationalmannschaft, wenig später die Aufnahme ins Stammkader. Auch im U21-Kader der Red Lions Frauenfeld ist sie mittlerweile fix. Parallel dazu erhielt sie eine Speziallizenz, welche ihr ermöglicht, eine weitere Saison mit den Jungs der Thurgauer U16-Auswahl zu spielen.
«Ich trainiere bis zu zehn Einheiten pro Woche und darf mich fast jedes Wochenende an offiziellen Meisterschaftsspielen beweisen», sagt Jana Pleisch begeistert. Im Sommer schliesst sie die Sekundarschule ab und will eine neues Ziel in Angriff nehmen: Ein Jahr Unihockey in Finnland zu spielen, das als Top Nation dieses Sports gilt. Das könnte sie ab kommenden Sommer in Espoo, einer Stadt in direkter Nähe Helsinkis im Süden Finnlands. Sie hat die Möglichkeit bekommen, im Team der U18-Mädchen bei den Northern Stars einzusteigen. «Dort könnte ich von noch besserer Infrastruktur, Top-Trainern und hochstehenden Trainings profitieren», freut sich die Spielerin. «Ich könnte von den Besten lernen.» Ein nahes Gymnasium soll sie auf schulischem Niveau weiterbringen. Die meisten Fächer könnte sie auf Englisch absolvieren.
Es gibt nur einen Haken: das Geld. Trotz grosser Unterstützung von ihrem Umfeld wird dieses Abenteuer auch finanziell eine Herausforderung. Darum hat Jana ein Crowdfounding gestartet. Wer sie unterstützen möchte, kann dies auf der Plattform «I believe in you» (www.ibelieveinyou.ch), Stichwort: «Der nächste Schritt, ein Jahr in Finnland 2022-23», tun. Dort finden sich auch weitere Infos.
«Jede Unterstützung ist willkommen», sagt die junge Unihockeyspielerin aus Hüttwilen hoffnungsvoll.
Stefan Böker
U17-Unihockey-Nationalspielerin Jana Pleisch hat einen Traum: Sie will die beste Torhüterin der Welt werden. Darum will sie in diesem Sommer für die renommierten Northern Stars in Espoo, Finnland, im Kasten stehen. Das würde ihrer sportlichen Karriere den entscheidenden Drall verpassen, davon ist die junge Hüttwilerin überzeugt.
Hüttwilen Finnland? Weit weg für die meisten – nicht für Jana Pleisch. Es begann damit, dass ein kleines Mädchen den Unihockeysport für sich entdeckte und sich das Ziel in den Kopf setzte, die beste Torhüterin der Welt zu werden. Aus dem kleinen Mädchen ist mittlerweile eine junge Frau geworden. Und diese ist immer noch genauso begeistert vom Unihockey wie am ersten Tag.
Jana fand bereits früh den Weg in die Halle. «Mein Vater spielte selbst jahrelang und trainierte die Herren der Blue Mavericks», erzählt sie. Von der Unihockeyschule bis hin zu den C-JuniorInnen spielte sie in Hüttwilen. Zunächst auf dem Feld, mit neun Jahren entschied sie sich fürs Tor. «Je älter ich wurde, desto ehrgeiziger wurde ich und desto mehr trainierte ich», sagt das Sporttalent. Mit elf Jahren durfte sie das erste Mal für die Frauenfelder Red Lions auflaufen, welche eine Partnerschaft mit dem Hüttwiler Verein pflegen. Dort konnte sie Erfahrungen im U17-Team der Mädchen sammeln.
Die U13-Kantonalauswahl bot sie nur wenig später auf. Einmal pro Woche pendelte sie fortan in die Trainings ins Regionale Leistungszentrum nach Erlen. Zum Abschluss der sechsten Klasse absolvierte sie erfolgreich die Selektion zur dortigen Unihockey Sportschule. So gingen weitere Meilenstein und Träume in Erfüllung. 2019 wechselte sie die Schule.
«An der Sportschule haben wir optimale Bedingungen, die täglichen Trainings und Schule zu verbinden», erklärt die Torhüterin. «Zusätzlich kann ich abends die Vereinstrainings besuchen.» Dafür steht sie jeden Morgen kurz nach 5 Uhr auf, um mit dem ÖV zur Schule zu fahren.
Trotz Pandemie konnte die 15-Jährige auch in diesem Jahr viele neue Höhepunkte erleben. Im Mai kam ein sehr überraschendes und erfreuliches erstes Aufgebot der U17-Nationalmannschaft, wenig später die Aufnahme ins Stammkader. Auch im U21-Kader der Red Lions Frauenfeld ist sie mittlerweile fix. Parallel dazu erhielt sie eine Speziallizenz, welche ihr ermöglicht, eine weitere Saison mit den Jungs der Thurgauer U16-Auswahl zu spielen.
«Ich trainiere bis zu zehn Einheiten pro Woche und darf mich fast jedes Wochenende an offiziellen Meisterschaftsspielen beweisen», sagt Jana Pleisch begeistert. Im Sommer schliesst sie die Sekundarschule ab und will eine neues Ziel in Angriff nehmen: Ein Jahr Unihockey in Finnland zu spielen, das als Top Nation dieses Sports gilt. Das könnte sie ab kommenden Sommer in Espoo, einer Stadt in direkter Nähe Helsinkis im Süden Finnlands. Sie hat die Möglichkeit bekommen, im Team der U18-Mädchen bei den Northern Stars einzusteigen. «Dort könnte ich von noch besserer Infrastruktur, Top-Trainern und hochstehenden Trainings profitieren», freut sich die Spielerin. «Ich könnte von den Besten lernen.» Ein nahes Gymnasium soll sie auf schulischem Niveau weiterbringen. Die meisten Fächer könnte sie auf Englisch absolvieren.
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Stefan Böker
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